HUNDEHERZ

 

 

Es ist Winter in Moskau zwischen den Jahren 1924 und 1925.

Ein einsamer Hund, Bello, besingt frierend sein trauriges Hundelos. Zur selben Zeit in der Beletage des Kalabuchow-Hauses in der Obuchow-Gasse brütet Professor Preobrashenski, eine europäische Kapazität der Neurologie, über die Verbesserung der menschlichen Art. Für ein entsprechendes Experiment benötigt er einen Hund: es wird Bello sein. Ihm werden Samendrüse und Hypophyse entnommen und durch menschliche Äquivalente ersetzt. Das Hundeherz bleibt.

Was nur als ein Experiment gedacht war zur Verbesserung der menschlichen Art führt zu einer Katastrophe, die sich nicht nur gegen den Schöpfer, sondern gegen alles Menschliche richtet.

Mit seinem 1925 verfassten Kurzroman 'Hundeherz' schreibt Bulgakow ein Spottlied über die Pervertierung menschlicher Ideologie und sieht damit so manches politische Geschehen in der UdSSR voraus.

 

Die Premiere war am 14. März 2009 im BAT-Studiotheater in Berlin.

Die Vorstellung wurde eingeladen zur Woche junger Schauspieler 2009 in Bensheim und zum  International Theatreschool (ITs) Festival 2009 in Amsterdam, die Niederlande.


Linker Marsch (Text Majakowski - Musik Daniel Schellongowski).mp3

 

Gespielt von: Julia Reznik, Birte Schnöink, Katharina Susewind, Toni Jessen, Christian Schaefer, Hajo Tuschy und Michael Wächter

Bearbeitung für die Bühne: Marc Wortel, David Schliesing und Thomas Wieck

Regie: Marc Wortel

Bühne: Felicia Grau

Kostüme: Renske Kraakman

Musik: Daniel Schellongowski

Geige: Iljana Lampasiak

Kontrabass: Young Il Seo

Akkordeon: Jan Jachmann

Biomechanisches Training: Aleksandar Acev

Dramaturgie: David Schliesing

Mentorierung: Sandrine Hutinet

 

© Fotos Charlotte Burchard

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